Bevormundung durch die KESB

Verschiedene Parteigrössen sprechen sich gegen die KESB-Initiative aus, obwohl ihnen die Freiheit oder die christlichen Werte ihrer Bürger scheinbar am Herzen liegen! Wie kann es sein, dass diese Parteien der Behörde KESB so gut gesinnt sind? Vielleicht fehlt den Gegnern der KESB-Initiative die persönliche Erfahrung mit der KESB. Durch einen Unfall, durch Krankheit, einen Todesfall in der Familie, ein behindertes Kind, einen dementen Elternteil, eine Scheidung, eine Gefährdungsmeldung eines gelangweilten Nachbarn usw. kann jeder Bürger plötzlich zum KESB-Fall werden.

Nicht die KESB muss dem Klienten belastende Punkte aufzeigen sondern ich als vorgeladener Bürger muss für mich entlastende Beweise liefern. Bereits heute gibt es etliche traumatisierte Menschen, darunter auch viele Kinder. Durch unverständliche Entscheidungen der KESB leiden viele Menschen unter Zukunftsängsten. Sie fühlen sich hilflos und allein gelassen. Dass Gemeinden kein Beschwerderecht haben bezüglich den von der KESB angeordneten Massnahmen ist unverständlich.

Die Bürger zahlen für langwierige Verfahren, teure Massnahmen und eventuelle Fehlentscheide, welche uns in einigen Jahren wieder einholen werden (Verdingkinder). Die Behörde KESB kann zu viel Macht ausüben und muss dafür keine Verantwortung übernehmen! Wird öffentlich über Missstände der KESB aufgeklärt, so schweigt diese Behörde und bezieht sich auf ihre Schweigepflicht wegen des laufenden Verfahrens. Bei umstrittenen Entscheidungen waren die Richter bis anhin stets auf der Seite der KESB. Zum Glück sind die Gehälter aller Beteiligten solcher Gerichtsfälle gedeckt, dank uns Steuerzahlern.

Die Gegner argumentieren gegen die Initiative, weil der Einbezug der Gemeinden viel Geld kosten würde. Kennt jemand die genauen Kosten der KESB? Diese kann wohl niemand genau beziffern, da zu viele Ämter und Berufsgruppen involviert sind. Ob durch die Gemeinden oder den Kanton, wir Steuerzahler müssen für sämtliche Ausgaben der KESB aufkommen.

Bevor Sie über die KESB-Initiative abstimmen, informieren Sie sich über die Arbeit der KESB. Sprechen Sie mit betroffenen Personen über ihre Erfahrungen mit der KESB. Motivieren Sie ihr Umfeld, sich mit dem Thema KESB zu befassen und am 21. Mai an die Urne zu gehen. Nutzen wir unser Recht zur Mitbestimmung! Die KESB bestimmt über unsere Rechte und unsere Freiheit, sollten wir ein KESB-Fall werden. Diese Grundrechte lassen wir uns nicht nehmen!

Darum stimme ich mit einem überzeugten JA für die KESB-Initiative!


Marc Herger, Sekretär SVP Steinen

Podiumsdiskussion zum Energiegesetz

Am letzten Mittwoch lud die SVP Steinen zu einem Podium über das neue Energiegesetz ein unter der kompetenten Leitung von Jürg auf der Maur, Chefredaktor Bote der Urschweiz. Als nationale Vertreter nahmen auf der Gegnerseite Nationalrat Claudio Zanetti (SVP) und für die Befürworter Nationalrat Eric Nussbaumer (SP) teil. In den Eintretensreferaten kamen unter anderem die hohen Kosten und die neuen Regulierungen zum Energieverbrauch zur Sprache. In der Expertenrunde durften die zahlreichen Zuschauer Hans Bless (EBS), Daniel von Euw (OAK) und Urs Rhyner (Agro Energie Schwyz) begrüssen. Die Vertreter der Energie Innerschwyz warben für einheimische Energie wie Wasserkraft oder Biomasse. Diese wurde von niemandem im Saal in Frage gestellt. Kantonsrat Dominik Zehnder (FDP) stand aber dafür ein, dass sich diese Technologien auf dem freien Markt entwickeln und durchsetzen sollen. Staatliche Eingriffe lehne er ab. Dies sei immer das Erfolgsrezept der Schweizer Wirtschaft gewesen. Als zweiter kantonaler Vertreter warb hingegen Kantonsrat Rudolf Bopp (Grünliberale) für die Annahme des Gesetzes.

Nach zahlreichen Fragen aus dem Publikum wies der anwesende Ständerat Peter Föhn (SVP) in einem feurigen Votum gegen das neue Energiegesetz unter anderem auf den Gesetzestext hin, wonach der Bundesrat dem Parlament weitreichende Massnahmen vorschlagen wird, wenn die ambitionierten Energie-Verbrauchsziele nicht erreicht werden. Abgerundet wurde der erfolgreiche Anlass mit einem Apéro, zu dem Gastgeber Sepp Betschart (SVP) alle Anwesenden herzlich einlud.

SVP Steinen mit Zweierticket

Anlässlich ihrer Parteiversammlung nominierte die SVP Steinen Marco Lüönd und David Beeler für die anstehenden Kantonsratswahlen. Die SVP will damit den 2012 verlorenen Sitz zurück erobern und die mehrheitlich bürgerliche Steiner Bevölkerung besser vertreten.

Einstimmig nominierten die Mitglieder der SVP Steinen Marco Lüönd und David Beeler für die Kantonsratswahlen vom 20. März 2016. Unternehmer und Landwirt Marco Lüönd ist seit 2008 im Steiner Gemeinderat aktiv. Er ist zuständig für die Gemeindedienste und zurzeit Vizepräsident. David Beeler ist selbständiger Bio-Landwirt und setzt sich seit rund 20 Jahren im katholischen Kirchenrat ein

Der Kanton Schwyz steht vor grossen Herausforderungen. Unter dem Motto “Gmeinsam. Für üsä Kanton!” stehen die erfahrenen und in Steinen bestens verankerten Kandidaten für eine lösungsorientierte und klar bürgerliche Politik ein. Seit 2012 fühlt sich die Mehrheit der Steiner Bevölkerung nicht von allen amtierenden Kantonsräten vertreten. Darum soll Steinen aus den Reihen der SVP eine zusätzliche bürgerliche Stimme in Schwyz erhalten.

Ergebnisse der Abstimmungen der Gemeinde Steinen

Eidgenössische Abstimmungen

Volksinitiative “Familien stärken – Steuerfreie Kinder- und Ausbildungszulagen”
Gültige Stimmzettel: 931
Ja: 254 (27,3%)
Nein: 677 (72,7%)

Volksinitiative “Energie- statt Mehrwertsteuer”
Gültige Stimmzettel: 936
Ja: 74 (7,9%)
Nein: 862 (92,1%)

Kantonale Abstimmungen
Initiative “Steuerfuss vor das Volk”
Gültige Stimmzettel: 890
Ja: 268 (30,1%)
Nein: 622 (69,9%)

Initiative “Für ein einfaches und verständliches Wahlsystem (Majorz)”
Gültige Stimmzettel: 875
Ja: 348 (39,8%)
Nein: 506 (57,8%)
Ohne Antwort: 21 (2,4%)

Gegenvorschlag Kantonsproporz
Gültige Stimmzettel: 875
Ja: 466 (53,3%)
Nein: 327 (37,4%)
Ohne Antwort: 82 (9,3%)

Stichfrage
Gültige Stimmzettel: 875
Ja: 334 (38,2%)
Nein: 469 (53,6%)
Ohne Antwort: 72 (8,2%)

Bezirksabstimmung

Reduktion der Sitzzahl des Bezirksrates von neun auf sechs Plätze
Gültige Stimmzettel: 880
Ja: 726 (85,9%)
Nein: 154 (14,1%)

Ergebnisse der Abstimmungen und Wahlen der Gemeinde Steinen

Eidgenössische Abstimmungen

Bundesbeschluss über die medizinische Grundversorgung
Gültige Stimmzettel: 1322
Ja: 1076 (81,4%)
Nein: 246 (18,6%)

Volksinitiative “Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen”
Gültige Stimmzettel: 1335
Ja: 876 (65,6%)
Nein: 459 (34,4%)

Volksinitiative “Für den Schutz fairer Löhne”
Gültige Stimmzettel: 1348
Ja: 176 (13,0%)
Nein: 1172 (87,0%)

Bundesgesetz über den Fonds zur Beschaffung des Kampfflugzeuges Gripen
Gültige Stimmzettel: 1345
Ja: 792 (58,9%)
Nein: 553 (41,1%)

Kommunale Wahlen

Stimmen haben erhalten:
Gemeindepräsident: Roger Andermatt 1041, Vereinzelte 41
Säckelmeister: Alfons Müller-Reichmuth 1096, Vereinzelte 7
Gemeinderäte: Robert Schuler-Betschart 1104, Stefan Betschart-Stump 1101, Paul Betschart-Ulrich 1095, Vereinzelte 85
Rechnungsprüfer: René Deck-Schelling 1097, Franz Jenni-Portmann 1090, Lea Zihlmann Geisser 1087, Angela Schläpfer-Schmid 1086, Vereinzelte 11

Alle Kandidaten haben das absolute Mehr erreicht und sind somit gewählt.

Ergebnisse der Abstimmungen der Gemeinde Steinen

Eidgenössische Vorlagen

Volksinitiative “Gegen Masseneinwanderung”
Gültige Stimmzettel: 1446
Ja: 942 (65,1%)
Nein: 504 (34,9%)

Volksinitiative “Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache”
Gültige Stimmzettel: 1435
Ja: 689 (48,0%)
Nein: 746 (52,0%)

Finanzierung und Ausbau der Eisenbahninfrastruktur (FABI)
Gültige Stimmzettel: 1433
Ja: 669 (46,7%)
Nein: 764 (53,3%)

Kommunale Vorlagen

Kredit von 140’000 Fr. Für Anschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeugs der Feuerwehr
Gültige Stimmzettel: 1416
Ja: 1115 (78,7%)
Nein: 301 (21,3%)

Beitrag von 100’000 Fr. an die von Rickenbach-Stiftung für den Bau von 38 Alterswohnungen auf der Husmatt
Gültige Stimmzettel: 1412
Ja: 739 (52,3%)
Nein: 673 (47,7%)